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Social Media ist schon längst Teil unseres Alltags – auch in Unternehmen. Denn über Social Media Kanäle erzielen Unternehmen Bekanntheit und knüpfen Kontakte zu potenziellen und bestehenden Kunden. Nirgendwo im Internet sind sie ihrer Zielgruppe näher und können eine breitere Masse erreichen. Trotzdem fragen sich immer noch viele mittelständische und B2B-Unternehmen, ob sich der Aufwand lohnt. Wir sagen: ja. Die passende Social Media Strategie kann jedem Unternehmen einen erfolgreichen Auftritt im Internet bescheren.
Facebook, Youtube, Twitter, Instagram, XING, LinkedIn – diese Social Media Kanäle nutzen Deutsche am häufigsten. An der Spitze steht, trotz Datenskandalen, noch immer Facebook mit 97% (Quelle: So social sind deutsche Unternehmen).
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Es tut sich was in der digitalen Kommunikation. Vor allem deshalb, weil Unternehmen mit ihren Zielgruppen über immer wieder neue Wege im Internet kommunizieren können. Oder anders ausgedrückt: Die Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu treten, wandeln sich. Es kommen neue hinzu, andere büßen an Bedeutung ein und ohne soziale Netzwerke geht fast nichts mehr. Eine kompetente PR-Agentur hat immer ein Auge darauf, was sich gerade in der digitalen Kommunikation tut und erkennt, auf welche Trends es sich zu setzen lohnt. Wir verraten ein paar Tricks, die jedem PR-Berater ̶ egal ob im B2B- oder B2C-Bereich ̶ als gute Vorsätze für ein erfolgreiches PR-Jahr 2018 dienen können.
Vielleicht ist es verwunderlich, aber eine gute digitale B2B Kampagne zeichnet sich nicht durch viele Likes, neue Follower und eine große Reichweite aus. Das ist im B2C Bereich so, doch eine B2B Kampagne hat ein anderes Ziel:
Eine lebendige Interaktion mit den Online-Usern. Dabei wird der Content speziell auf die Zielgruppe ̶ oft die Entscheider von Unternehmen ̶ zugeschnitten. Es liegt in der Natur der Sache, dass auf dem B2B Sektor manche Inhalte kompliziert sind. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Kommunikation es auch sein muss, im Gegenteil: Es ist die große Kunst einer B2B Kampagne, schwierige Inhalte herunterzubrechen und die Message auf den Punkt zu bringen. So wie in drei interessanten Aktionen letztes Jahr, die wir gerne vorstellen möchten.
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Personal Branding ist so aktuell wie nie. Wer auf sich aufmerksam macht, wird wahrgenommen. Das war schon immer so – nur ging das früher nicht so einfach wie heute. Vorbei die Zeiten, in denen vor allem Journalisten entscheiden, über wen oder was und wie berichtet wird.
Dank Digitalisierung hat es jeder selbst in der Hand, sich selbst auf verschiedenen Kanälen zu vermarkten. Das gilt für Stars und Sternchen ebenso wie für Politiker, Führungskräfte, Freiberufler oder jeden, der aufgrund seines Expertenwissens etwas zu sagen hat. Das heißt allerdings nicht, dass auf die klassischen Medien zu verzichten ist. Beim Personal Branding macht es der Mix – und natürlich die richtige Strategie dahinter.
Shitstorm? Warum ich dieses Argument bei Social Media Gegnern nicht gelten lasse
Social Media kann mitunter mühselig sein. Damit meine ich jetzt nicht, sich immer wieder neue Ideen für Posts ausdenken zu müssen oder sich eine Follower-Basis aufzubauen. Nein, ich meine den Gegenwind aus der Chefetage. Von den Teilnehmern aus unseren Social Media Seminaren hören wir viele ähnliche Geschichten: Nach den Workshops sind sie zurück im Büro total motiviert und wollen mit tausend Ideen im Kopf sofort loslegen. Doch sie werden ausgebremst von ihren Chefs, der Rechtsabteilung oder anderen Entscheidern, weil diese Angst vor den Sozialen Netzwerken haben – schließlich wollen sie ja keinen Shitstorm lostreten. Entweder verwaist dann der frisch aufgesetzte Social Media Auftritt, weil zurückgerudert wurde. Oder die Postings sind alles andere als aktuell, weil der Chef alles freigeben muss und sich dafür auch mal mehrere Wochen Zeit nimmt. Dritte Alternative: Nach anfänglicher Euphorie hat sich nun ein Nutzer „erdreistet“, einen „total negativen Kommentar“ zu posten. Natürlich muss dieser sofort gelöscht werden und jetzt ist erstmal Schluss mit diesem Sozialen Netzwerk, schließlich war ja schon immer klar, dass es einmal zu einem Shitstorm kommen wird.
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Das gelb-weiße Snapchat-Logo geistert mittlerweile auf allen möglichen Social-Media-Kanälen umher und ist in aller Munde. Die App ist angeblich DAS Tool für die Unternehmenskommunikation, um junge Menschen unter 23 Jahren zu erreichen. Also wurde ich neugierig und habe recherchiert, was Snapchat alles kann: Bei Snapchat lege ich kein eigenes Profil an, das ich um neue Informationen anreichere, sondern einen Channel, über den ich meine Inhalte verbreite. Meine Bilder und Videos haben bei Snapchat eine geringe Halbwertszeit: Einmal publiziert, verschwinden sie nach wenigen Sekunden – bislang. Denn nun weicht der Dienst sein eigenes Prinzip auf. Künftig sollen die Nutzer der App, die „Snapper“, ihre Fotos und Videos auch dauerhaft speichern können. Trotzdem: Mein Publikum kann meine „Snaps“ aber nicht direkt liken oder kommentieren. Schon an diesem Punkt habe ich mich gefragt, ob die App damit für Unternehmen wirklich sinnvoll ist, um die eigenen Messages nachhaltig unters junge Volk zu bringen?