Vier Vorsätze für ein erfolgreiches PR-Jahr

Virtual Reality

(c) Samuel Zeller on Unsplash

Es tut sich was in der digitalen Kommunikation. Vor allem deshalb, weil Unternehmen mit ihren Zielgruppen über immer wieder neue Wege im Internet kommunizieren können. Oder anders ausgedrückt: Die Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu treten, wandeln sich. Es kommen neue hinzu, andere büßen an Bedeutung ein und ohne soziale Netzwerke geht fast nichts mehr. Eine kompetente PR-Agentur hat immer ein Auge darauf, was sich gerade in der digitalen Kommunikation tut und erkennt, auf welche Trends es sich zu setzen lohnt. Wir verraten ein paar Tricks, die jedem PR-Berater  ̶  egal ob im B2B- oder B2C-Bereich  ̶  als gute Vorsätze für ein erfolgreiches PR-Jahr 2018 dienen können.

Vorsatz 1: Mehr Bewegtbilder

Social Media ist ein gigantischer Marktplatz, auf dem Anbieter ihren Content präsentieren. Klar, dass der User beim Scrollen durch die Timeline nur das anschauen kann, was auf den ersten Blick interessant wirkt. Daher ist es in der digitalen Kommunikation über Social Media umso wichtiger, Inhalte visuell ansprechend aufzubereiten: Infografiken, animierte GIFs oder Videos sind drei gute Möglichkeiten, Content attraktiv zu gestalten. Denn ein Bewegtbild zieht den User immer stärker an, als ein statisches Bild. Wollen PR-Agenturen die Expertise ihres Kunden zeigen, eignet sich für Facebook beispielsweise ein Experteninterview als Video. Aber Vorsicht: Es ist wichtig zu erkennen, was den jeweiligen Social-Media-Kanal ausmacht. Nicht jedes Video ist für jedes Portal oder soziale Netzwerk geeignet. Es sollte also nicht  ̶  wie es in der Vergangenheit oft der Fall war – ein und derselbe Content auf allen Kanälen gestreut werden. Informative Videos sind auf Facebook besser aufgehoben als auf Instagram. Untertitel helfen, den Inhalt zu verstehen, da Videos zunächst ohne Ton abgespielt werden. Umgekehrt sind kurze, unterhaltsame Videos als Instagram Story geeignet. Zahlt das Video auf die Interessen der Zielgruppe ein und ist es an die speziellen Eigenschaften der Plattform angepasst, lässt sich der größte Erfolg erziehen.

Vorsatz 2: Intelligentes Social-Media-Management

Man hört es immer wieder und es ist auch etwas dran an der Theorie, dass User nicht mehr die volle Kontrolle über die organische Reichweite haben. Ein Video beispielsweise taucht in immer weniger Timelines auf, wenn für die Verbreitung nicht gezahlt wurde. Immer mehr soziale Netzwerke zwingen ihre User regelrecht, Geld zu investieren, damit vielen Profilen die Posts ausgespielt werden. Doch ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Denn für eine gute Reichweite sind zwei Dinge wichtig: Gut aufbereiteter Content, der die Bedürfnisse der Zielgruppe trifft, und eine intelligente Paid-Social-Strategie. Um herauszufinden, welche Themen gerade auf Facebook diskutiert werden, empfiehlt es sich, bei den Facebook Insights nachzusehen. So kann das Unternehmen gezielt die Themen ansprechen, die gerade am Puls der Zeit sind. Denn aktuellen Content zeigt Facebook häufiger an als Themen, die die User momentan weniger interessieren. Außerdem sind die Insights eine gute Möglichkeit, die Zielgruppe besser kennenzulernen. Wann ist sie die meiste Zeit online? Auf welche Standorte sind sie verteilt? Teilen Unternehmen außerdem ihre Inhalte gegenseitig – beispielsweise Anwenderberichte  ̶  ist das ein weiterer Schritt zu einer größeren kostenlosen Reichweite. Also: Auch ohne eine Menge Geld in die Hand nehmen zu müssen – ganz kostenlos wird allerdings auch der beste Content nicht die maximale Reichweite erzielen  ̶  , lassen sich mit ein paar Kniffen ordentliche Reichweiten erzielen.

Vorsatz 3: Advocacy Marketing gezielt ausbauen

Advocacy Marketing ist die Methode, Mitarbeiter, Partner und Kunden als Botschafter für das eigene Unternehmen einzusetzen. Im Wesentlichen ist das Thema gar nicht so neu, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Nahezu jede PR-Agentur im B2B-Bereich wird schon die eine oder andere Case-Study gestemmt haben. Doch Advocacy Marketing entwickelt sich weiter und Agenturen gewinnen ihm neue Facetten ab. Die Tendenz geht dahin, dass immer mehr Angestellte aus dem mittleren Management ihr Unternehmen präsentieren. Es können sich auch einfach die Mitarbeiter auf der eigenen Website vorstellen und in zwei Sätzen erklären, warum sie für ihr Unternehmen brennen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Vorbei ist die Zeit, in der ausschließlich CEOs professoral über das Unternehmen erzählen. Überraschen Sie Ihre Follower doch einmal mit einer Kolumne eines Vertreters des C-Levels im Videoformat auf YouTube und kurzen Ausschnitten davon auf Facebook. Im besten Fall entsteht ein gewinnbringender Dialog zwischen Kunde und Unternehmen.

Vorsatz 4: Eindrucksvolle Presseevents: Beispielsweise mit Virtual Reality (VR)

“Actions speak louder than words”, heißt es nicht umsonst. Ein Produkt aber auch eine Dienstleistung kann über verschiedene Sinneskanäle erlebt werden. Es ist beispielsweise möglich, den neuen Laptop eines Technologieunternehmens mit den Augen zu betrachten. Den Sound eines Fahrzeugs bei einer Automobilmesse zu hören. Sich den Geschmack eines Lebensmittels bei der Produktpräsentation auf der Zunge zergehen zu lassen oder den Stoff eines Kleidungsstücks bei einer Modenschau zu fühlen. Doch warum nicht einfach den Journalisten mit einer Virtual-Reality-Brille in die Produktwelt des Unternehmens eintauchen lassen? Mit speziellen Eingabegeräten können die Multiplikatoren der Branche mit der virtuellen Realität interagieren und so das Produkt im wahrsten Sinne des Wortes erleben. Besonders eignet sich die neue Präsentationsform für Funktionen von Geräten, die sich schwer erklären lassen. Personen beschäftigen sich länger und intensiver mit dem Produkt, so dass eine emotionale Wirkung erzielt wird.

Wir sehen also: Um Zielgruppen für Produkte und Dienstleitungen der eigenen Kunden zu gewinnen, hält das Jahr 2018 für die PR-Branche einige nützliche Tricks bereit. Wir nutzen sie für eine wirkungsvolle und moderne Kommunikationsarbeit.

Von: Alexander Schultz


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