Xing und/oder LinkedIn?

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Alle Welt redet von Social Media und wie wichtig es ist, ebenfalls „social“ zu werden. Aber müssen auch kleine und mittelständische Unternehmen diesem Trend folgen? Ja, denn soziale Netzwerke sind bereits so ein essenzieller Bestandteil unseres Lebens geworden, dass sie mehr sind als „nur“ ein Hype. Das heißt aber nicht, dass jedes Unternehmen jedes Netzwerk bespielen muss – im Gegenteil: Firmen sollten genau abwägen, mit welcher Plattform sie ihre gewünschte Zielgruppe am besten erreichen. Empfehlenswert sind sicherlich Business-Plattformen wie LinkedIn und Xing.

Grundsätzlich bieten alle Social-Media-Kanäle die Möglichkeit, die eigene Reichweite zu erhöhen. XING und LinkedIn sind reine Berufsnetzwerke und helfen Unternehmen, die eigene Bekanntheit zu steigern. Sie können sich ein Image nach Maß erschaffen und aufrechterhalten. Denn die Unternehmen haben dort ihre Inhalte und Botschaften selbst in der Hand. Nicht nur in Sachen Reputation, sondern gerade für das „Recruiting“ kann das von Vorteil sein. Unternehmen können sowohl auf Xing als auch auf LinkedIn passgenaue Bewerber finden und sich Geld für teure Headhunter sparen. Stellenangebote sind dort zwar auch nicht umsonst, bieten aber die Möglichkeit direkt auf potenzielle Kandidaten zuzugehen.

Ein LinkedIn oder Xing-Unternehmensprofil zu erstellen, ist keine allzu große Herausforderung und macht wenig Arbeit. Die Pflege und richtige Inszenierung hält den einen oder anderen Kniff bereit. Xing und LinkedIn haben kleine, aber feine Unterschiede. LinkedIn eignet sich aus internationaler Sicht besser für Mitglieder, die in weltweit tätigen Unternehmen beschäftigt sind. Dort sind zwar derzeit weniger Nutzer registriert als bei der ausschließlich deutschsprachigen Plattform Xing, aber es ist zu erwarten, dass sich das bald angleichen wird. Im Gegensatz zu Xing-Usern sind LinkedIn-Mitglieder aktiver und nutzen das Netzwerk häufiger. Je nachdem wo ein Unternehmen sein Zielpublikum sieht, entscheidet es sich für das eine oder gegen das andere Netzwerk. Es schadet aber nicht, beide kennenzulernen und auszuprobieren. Die Zeit zeigt, welches Netzwerk erfolgsversprechender ist oder einem besser liegt.

Social Media verändert die Art der Kommunikation

Ein Unternehmensprofil aufzubauen ist nur ein Teil der Möglichkeiten, um Business-Plattformen für die Kundenbindung und -gewinnung zu nutzen. Vor allem die einzelnen Mitarbeiter können zum Erfolg beisteuern, indem sie aktiv netzwerken. Besonders Mitarbeiter aus Marketing, Vertrieb und Personalwesen sollten das berücksichtigen. HR-Verantwortliche können mit ihrem persönlichen Profil Themengruppen beitreten und dort auf interessante Kontakte aufmerksam werden. Für Marketing- und Vertriebsverantwortliche ist die Beteiligung an Diskussionen in Fachgruppen ein empfehlenswerter Weg, um seine Expertise und die des Unternehmens unter Beweis zu stellen. Beispielsweise kann durch relevante Inhalte und Diskussionen mit Wissen gepunktet werden. Selbstständige Vernetzung mit potenziellen Kunden oder Auftraggebern fällt hier allgemein leichter. Auch Unternehmensneuigkeiten oder Links können aktiv in Social Media verbreitet werden.

Regelmäßig Netzwerken – das A und O

Unternehmen, die sich für Xing, LinkedIn oder beide Portale entscheiden, sollten die Möglichkeiten auch voll ausschöpfen. Soziale Netzwerke laufen nicht von alleine und brauchen Zeit und etwas Budget, um gewünschte Erfolge zu erzielen. Es ist außerdem wichtig, gute Inhalte zu posten und sein Profil so vollständig wie möglich auszufüllen. Das erhöht nicht nur die Auffindbarkeit im Businessnetzwerk sondern auch in anderen Suchmaschinen. Dennoch ist nicht nur die Pflege entscheidend, sondern auch die Kommunikation mit der jeweiligen Zielgruppe. Der Erfolg des Social-Media-Kanals steht und fällt mit dem Angebot, dass Sie zur Verfügung stellen. Je spezifischer Sie Ihre geteilten Inhalte für Ihr Publikum anfertigen, umso größer wird das Interesse daran sein. Der Effekt ist eine höhere Aufmerksamkeit und intensiverer Austausch. Teilen Sie die Inhalte Ihrer Kontakte oder Beiträge relevanter Gruppenmitglieder, nutzen Sie andere als bestärkendes Sprachrohr. Daneben ist es gut, seine eigene Meinung in laufende Diskussionen einzubringen und vielleicht erklärend einzugreifen. Anderen Mitgliedern kann und sollte sogar gefolgt werden. Hashtags machen Ihren Beitrag leichter auffindbar und sorgen für mehr Klicks. Aber eines darf nicht vergessen werden: Die „neuen“ Kommunikationswege sollen Spaß machen – sowohl dem, der in Social aktiv ist als auch der Zielgruppe. Denn geschliffene Marketingbotschaften haben in Social Media nichts verloren. Das Zauberwort lautet Authentizität.

von Sandra Hackel

Bild: TheSeafarer via Visual hunt / CC BY


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