Warum IT-Unternehmen von guten Analysten-Beziehungen profitieren

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„Analyst Relations“ – Ein Begriff, den jedes Unternehmen kennen sollte. Gute Analysten-Beziehungen in der IT-Branche können maßgeblich zum Erfolg von Software‑Anbietern beitragen. Schließlich üben die Analytiker insbesondere im B2B-Bereich des IT‑Sektors einen enormen Einfluss auf die Meinungsbildung von Kunden, Investoren, Partnern und Medien aus.

Bewertungen der Analysten bieten Orientierung

Ein Analyst ist quasi von Berufswegen her Influencer. Seine Funktion besteht im Wesentlichen darin, Experte zu sein und sein Wissen anderen Marktbeteiligten zur Verfügung zu stellen. Deshalb beobachten IT-Analysten den Markt sehr genau. Sie beschäftigen sich ausgiebig mit Trends, Entwicklung und neuen Technologien. Oft sind sie auf ein bestimmtes Fokusthema spezialisiert. Dazu veröffentlichen sie Studien, vergleichen Lösungen oder erstellen Prognosen.

In der IT-Branche ist der Einfluss der Analysten besonders groß. Das hängt unmittelbar mit der Beschaffenheit des Marktes zusammen. Aktuell treiben deutsche Unternehmen ihre Digitalisierung stark voran und verlangen nach passenden IT-Lösungen. Dadurch wächst die gesamte Branche rasant. Immer komplexere Software und Technologien drängen auf den Markt. Den Überblick zu behalten, ist nicht einfach.

Mit ihrem Expertenwissen helfen Analysten bei der Orientierung. Wenn ein Unternehmen beispielsweise in eine neue CRM-Lösung investieren will, zieht es Studien, Aussagen und Ratschläge der IT-Analysten zu Rate. Auch Investoren und Geschäftspartner werden vor einer Zusammenarbeit die Einschätzung der Experten berücksichtigen. Daher ist es gerade für IT-Unternehmen wichtig, mit ausgewählten Analysten in Kontakt zu stehen. Nur so ist sichergestellt, dass diese umfassend und richtig über die Produkte, Strategien und Positionierung des Unternehmens informiert sind. Und nur so können sie das Unternehmen entsprechend bewerten und in ihren Empfehlungen berücksichtigen.

Analysten als unabhängige Quelle für die Medien

Beim Blick in die Presse wird schnell ein weiterer Vorteil von Analysten-Beziehungen in der IT-Branche deutlich: „Laut einer aktuellen Umfrage von TechConsult…“ oder „Gartner bestätigt…“ – Solche Bezüge auf Analystenhäuser tauchen hier ständig auf. Das zeigt: Auch Journalisten greifen bei ihrer Recherche auf Analysten zurück. Sie nutzen das Wissen der Experten, um etwa tiefere Einblicke in ein Thema zu erhalten oder Trends zu identifizieren. Für innovative IT-Unternehmen die optimale Möglichkeit, sich als Trendsetter ins Spiel zu bringen. Gerne werden auch Thesen mit Zitaten renommierter Analytiker ergänzt, um Fachbeiträgen mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen. Für die IT-Unternehmen bedeutet das konkret: Die Pflege von Kontakten zu Analysten kann in einer positiven Berichterstattung münden.

Analysten-Beziehungen in der IT-Branche: ein Geben und Nehmen

Analysten in den Presseverteiler aufzunehmen und mit Produktmeldungen zu versorgen, ist allerdings nicht ausreichend. Das allein wird ihnen nur selten eine Nennung oder positive Einschätzung entlocken. Eine gute Analysten-Beziehung in der IT-Branche beruht immer auf einem Miteinander. Die Experten leben davon, sehr detaillierte und neue Informationen zu erhalten, aus denen sie Markttrends ableiten können. Hier muss auch mal in die technischen Details einer Software gegangen werden. Ebenso brauchen die Analytiker wichtige News etwas früher als die Presse. Schließlich dienen sie als Informationsquelle für Journalisten und müssen vorbereitet sein, falls Anfragen kommen. Folglich ist großes beiderseitiges Vertrauen die Grundvoraussetzung für den Austausch, weshalb „Analyst Relations“ nur sinnvoll sind, wenn sie langfristig angelegt sind.

Gelingt der Aufbau einer solchen Beziehung, profitieren beide Seiten davon. Das IT‑Unternehmen versorgt den Analysten mit detaillierten, neuen und interessanten Informationen. Somit erhält er ein umfassendes Bild davon, welche Strategie es verfolgt und wie es am Markt positioniert ist. So kann er das Unternehmen in seinen Empfehlungen berücksichtigen. Womit er schließlich die Meinungsbildung der Kunden, Investoren, Geschäftspartnern, Interessenten, Mitarbeitern und Medien beeinflusst.

Analyst Relations und PR

Die Pflege von Analystenkontakten ist somit klar Teil der Unternehmenskommunikation. Daher empfiehlt es sich, eine kompetente und im IT-Segment versierte Kommunikationsagentur einzubeziehen. So ist sichergestellt, dass die Kommunikation mit den Analysten der bestehenden Corporate Communication Strategie entsprechen.

von Ramona Daub


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