Corporate PR: Wenn alle mitreden

Corporate PR: Einheitliche Botschaften für alle Kanäle (c) violetkaipa, Fotalia.com

Corporate PR: Einheitliche Botschaften für alle Kanäle (c) violetkaipa, Fotalia.com

Social-Media-Kanäle wandeln auch die Corporate PR grundlegend. Einheitliche Botschaften werden umso wichtiger.

Corporate PR verstehe ich als die Summe aller Kommunikationsmaßnahmen eines Unternehmens. Vor gar nicht langer Zeit hat Corporate PR daher aus den Aktivitäten der Presse- und PR-Abteilung sowie des Vorstandssprechers bestanden. Wenn das Unternehmen viel Budget für Öffentlichkeitsarbeit ausgegeben hat und kommunikativ sehr aktiv gewesen ist, hat es noch eine Kundenzeitschrift und eine Mitarbeiterzeitschrift herausgegeben. Deren Redaktionen hat man also auch zu den Kommunikatoren des Unternehmens rechnen können.

In Zeiten von Social Media hat sich die PR insgesamt stark gewandelt. Wie, das hat Thomas Mickeleit, der Pressesprecher von Microsoft Deutschland in einem Artikel skizziert, den man durchaus kontrovers diskutieren kann.

Jede Fachabteilung kommuniziert nach außen

Unstrittig ist, dass neben den traditionellen Kanälen wie Presseabteilung und Vorstandssprecher durch Social Media noch viele weitere potenzielle Kommunikationskanäle dazugekommen sind. Neben der Pressestelle und dem Vorstandssprecher können nun auch die einzelnen Fachabteilungen auf den Social-Media-Plattformen aktiv werden, die für sie relevant sind. Und oftmals nutzen Fachabteilungen oder einzelne Mitarbeiter diese Möglichkeiten. Dazu kommen auch noch kommunikative Spezialdisziplinen dazu wie beispielsweise Employer Branding.

Übersicht scheint damit immer mehr verloren zu gehen. Denn je mehr Kanäle dazukommen, desto schwieriger ist es, in der Corporate PR das einheitliche Bild des Unternehmens aufrecht zu erhalten.

Thomas Mickeleit berichtet in seinem Text, dass Microsoft 1300 XING-Gruppen, Facebook-Seiten und Twitter-Kanäle betreibe. Microsoft Deutschland, wohlgemerkt! Diese Corporate PR in jedem Post und jedem Tweet konsistent und widerspruchsfrei zu halten, dürfte nicht (nur) schwierig sein. Es dürfte unmöglich sein. Selbst für ein Unternehmen wie Microsoft.

Viele Unternehmenssprecher gestalten die Corporate PR

So gibt es plötzlich statt einer Handvoll Unternehmenssprecher nur noch eine Handvoll Mitarbeiter, die nicht für das Unternehmen sprechen. Die vielen Social-Media-Kanäle müssen aber keineswegs alle „bespielt“ werden. Entscheidend ist es, sich auf die wichtigsten für das Unternehmen zu konzentrieren und die Kernbotschaften der Corporate PR zu vermitteln.

Was ist der Kern der Corporate PR?

Diese Kernbotschaften sollten allerdings bekannt und entwickelt sein. Unserer Erfahrung nach ist es erstaunlich, welche Diskrepanzen es in allen Unternehmensgrößen über die Kernbotschaften geben kann: Wer sind wir? Was bieten wir als Kernprodukte / Dienstleistungen an? Was unterscheidet uns vom Wettbewerb? Diese Botschaften zu entwickeln, ist keineswegs trivial, es ist und bleibt aber der Kern der Corporate PR. Daher kann es sinnvoll sein, eine kompetente und erfahrene Kommunikationsagentur mit ins Boot zu holen, die nicht nur präzise Kernbotschaften zu entwickeln hilft, sondern auch dabei, sie für die Corporate PR entscheidenden Kanäle zu speisen.

Und wenn sich alle Kommunikatoren des Kerns der Botschaften bewusst sind, dann sind die vielen Kommunikatoren auch kein großes Problem mehr, sondern eine Chance für ein Unternehmen, besser wahrgenommen zu werden.


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